In diesen 58 Städten werden Sharing-Anbieter demnächst E-Tretroller anbieten!

von | 21.06.2019 | Presse | 5 Kommentare

Berlin, 21. Juni 2019 – Mit Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeug-Verordnung am 15. Juni starten nun diverse Unternehmen ihre Services in deutschen Städten. Der Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge hat einen Überblick erstellt, in welchen Städten man demnächst auch bequem per E-Tretroller am Verkehr teilnehmen kann.

Viele Sharing-Anbieter möchten jetzt, wo E-Tretroller legal im Verkehr bewegt werden können, so schnell wie möglich ihre Services anbieten. Der einzig limitierende Faktor ist die Erteilung der Allgemeinen Betriebserlaubnis für die verwendeten Roller durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Hier ist die offizielle Aussage, dass diese 1-2 Wochen in Anspruch nehmen kann. Und auch wenn schon schon einige Anbieter mit einer kleinen Anzahl von Geräten in Berlin und Hamburg starten konnten, wird es erst dann großflächig im deutschen Markt losgehen. Wo genau hat der Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge recherchiert.

E-Tretroller Sharing in Deutschland
E-Tretroller Sharing in Deutschland

Wie die Städte mit dem neuen Mobilitätsangebot umgehen, ist nicht immer einheitlich. Berlin zum Beispiel macht keine Vorgaben zur Gebiets- und Flottengröße. Andere Städte begrenzen pro Anbieter erstmal auf ein paar hundert Fahrzeuge. Die Regelungen obliegen meist den lokalen Behörden oder Ländern. Auch die Anzahl der Anbieter pro Stadt variiert: In kleineren Städten können dies 1-2 Anbieter sein, in größeren bis zu 8. Einen breiten Mix aus legalen E-Tretroller Modellen für den Privatgebrauch wird man erstmal nicht auf deutschen Straßen sehen. Hier wird es nach Auskunft
einiger Händler noch etwas länger dauern, bis Geräte mit Betriebserlaubnis im Handel zu kaufen sind. „Der Handel verkauft schon seit längerem E-Tretroller. Die meisten dieser Produkte besitzen allerdings keine Betriebserlaubnis und dürfen somit trotz Verordnung nicht legal auf deutschen Straßen gefahren werden. Hier muss der Verbraucher besser aufgeklärt werden“ weist Lars Zemke, Vorsitzender von Electric Empire –
Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge hin. “Wir empfehlen den Verbrauchern aktuell noch ein wenig zu warten, bis weitere Roller die Freigabe durch das Kraftfahrt-Bundesamt erhalten haben.”

Über Electric Empire – Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V.
Der Bundesverband ist die Interessenvertretung für Nutzer von Elektrokleinstfahrzeugen und Firmen, welche in diesem Bereich aktiv sind. Wir vertreten die gemeinsamen rechtlichen, wissenschaftlichen, gewerblichen und wirtschaftlichen Interessen der Nutzer, Anbieter und Hersteller jedweder Elektrokleinstfahrzeuge gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Wir werben weiterhin für eine innovative Mobilitäts- und Verkehrspolitik und versuchen, umweltbewusste und platzsparende Fahrzeuge als sinnvolle Alternative der Verkehrswende in der Gesellschaft bekannt zu machen.

Pressekontakt:
presse@electricempire.de

Ergänzendes Bildmaterial finden sie auf http://electricempire.de/medienbibliothek/

5 Kommentare

  1. stk

    Woher kommen die Daten, wer hat sie erfasst?

    Antworten
    • Christiane Urland

      Die angegebenen Städte basieren auf Stellenanzeigen, in denen Verleihfirmen in den letzten Monaten Jobs im Bereich “City Management” ausgeschrieben hatten.

      Antworten
      • stk

        Ah, also dieselbe Methodik wie die Auswertung auf radforschung? Bzw, anders gefragt, ist das eine separate, eigene Erhebung?

        Antworten
  2. Stefan Stotz

    Liebes Electric Empire Team,
    ich habe große Achtung von eurem Einsatz. Die Politik ist ja leider ein sehr unnahbarer Gegner.
    Seit gut einem Jahr, bin ich mit OneWheels verschiedener Hersteller unterwegs. Mein Sohn (12) und ich sind dermaßen davon begeistert. In allen Diskussionen wird ja eigentlich nur der Betrieb der EkF in Städten diskutiert. Wegen der Überbevölkerung , vor allem in der Hauptstadt, ist es klar, dass es da zu Problemen kommen kann. Hingegen in Ländlichen gebieten gibt es Radwege, auf denen man fast alleine unterwegs ist. Auch begegnen einem in Dörfer oder kleinen Stadt-Randgebieten fast keine Autos.
    Ich finde in solchen Regionen sollte man das ganze etwas lockerer sehen.
    Vor allem, wenn die Betreiber mit eigenen Fahrzeugen unterwegs sind, die Behutsam behandelt werden und nicht achtlos abgestellt oder gar in den Fluss geworfen werden.
    Vor allem ist an den Sachverstand der Fahrer zu appellieren. Denn, wir haben alle keine Knautschzone.
    In diesem Sinne, viel Glück und Erfolg weiterhin.
    Vielen Dank euch allen.
    Grüße,
    Stefan

    Antworten
    • markus uebel

      gebe dir vollkommen recht, es wird immer die extremsituation angenommen: was ist wenn 3 betagte opas/omas, die schon eh so kaum noch laufen können, ein rollstuhlfahrer mit begleitung, der kinderwagen mit mamma, der berufspendler mit dem mountainbike, der e roller fahrer und der e skater alle zusammen einen halben meter breiten fußweg gleichzeitig zu genau der gleichen zeit an genau der gleichen stellen benutzen möchten. muhaaa. und dann immer das argument, dass dann radwege/fußwegen noch voller werden: ja klar, ich fahre ja auch auto, fahrrad, bus, bahn, roller, skatebaord alles gleichzeitig. nein, wenn dann fällt ja die benutzung wo anders weg, und was spart jetzt mehr platz ? das auto oder das e skateboard (oder one wheel oder was man halt als ekf benutzt)

      Antworten

Antworten auf Stefan Stotz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Mitglied werden

Für die Legalisierung aller Elektrokleinstfahrzeuge!